Makrofotografie mit einem Ultra-Makro Objektiv
Wer sich für die Makrofotografie Interessiert, wird sicher schnell bemerkt haben, das es auch hier sich meistens um teure Objektive handelt. Auf der suche im Internet nach günstigeren varianten, bin ich auf verschiedenste Objektive und Möglichkeiten gestoßen, aber keine davon hat mir so wirklich gefallen. Nach einer weile bin ich dann in einem Englischen Forum gelandet wo ein User das Oshiro 60mm f/2.8 2:1 LD UNC Ultra-Makro zur sprache gebracht hat.
Das Oshiro ist ein voll Manuelles Objektiv und hat auch keinen Bildstabilisator. Ich benutze das Objektiv an einer Sony Alpha 6000, da das Oshiro mit einem Canon EF Mount ausgeliefert wird, habe ich mir dazu noch den passenden Mount Adapter von der Firma „K&F Concept“ gekauft. Der Adapter sitzt einwandfrei an der Kamera sowie am Objektiv.
Im inneren besteht das Objektiv aus 14 Blendenlamellen, ist aus 9 Elementen und 7 Gruppen gebaut. Die offen Blende beträg f/2.8 die und die kleinste Blende ist f/22. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 62mm, die Maße von dem Objektiv betragen 94mm x 71mm. Ingesamt hat es ein Gewicht von 501.8g. In großen und ganzen liegt das Oshiro gut in der Hand und lässt sich gut bedienen. Der Fokusring läuft ruhig sowie der Blendenring, der stufenlos zu verstellen ist. In Verbindung mit einer APS-C Kamera kann man das Objektiv für Portrait oder Makro aufnahmen nutzen auf einer Vollformat Kamera ist das Objektiv nur im Makro Bereich nutzbar.
Die Bildschärfe ist sehr gut auch an den Rändern Klar und völlig ausreichend, auch das Bokeh kann sich sehen lassen. Eines der besondere Merkmale ist hier die 2:1 Vergrößerung was bedeutet, wenn man ein 1 cm großes Objekt hat 2 cm auf dem Sensor abbildet. Auch interessant, ist die Struktur im Inneren, den hier schieben sich die Linsenelemente wie an einem Balgen nach vorne bis hin zur 2:1 vergößerung. Wenn man in den genuß vom Focus Peaking kommen kann, empfiehlt es sich, diesen auf jeden fall einzuschalten denn so kann man auch bei geringer Tiefenschärfe die Schärfe genau auf den Punkt bringen. Bisher habe ich meisten freihand Fotografiert, das ist aber nur möglich, wenn entweder die Sonne stark scheint, oder man selber Licht hinzufügt in form von LED oder Blitzlicht. Somit kann man hohe Verschlusszeiten erreichen und den Verwacklungen vorbeugen.
Im großen und ganzen bietet Oshiro hier ein Objektiv für ca. 120€ mit einem super Preis/Leistungs Verhältnis an. Vor allen für Fotografen die sich gerade erst mit dem Thema Makrofotografie beschäftigen bietet sich das Oshiro 60mm f/2.8 2:1 LD UNC Ultra-Makro auf jeden fall an aber auch erfahrene Fotografen werden ihre Freude daran haben
Wenn euer Interesse nun geweckt ist, schaut euch im Makro bereich meines Portfolio´s um.
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